Verhindert Zellschäden
Ungesättigte Fette bleiben stabil
Ungesättigte Fette und Vitamin E bilden in Pflanzen immer ein Team.
Beide wer-den in hohen Mengen in allen ölhaltigen Keimen und Samen (vor allem in Weizen-keimen und Sonnenblumenkernen) – also den Keimzellen für neues Leben – pro-duziert.
Vor allem die ungesättigten Fette (chemisch heißen sie Fettsäuren) werden für den Bau von Zellwänden
(Zellmembranen) der neuen Pflanze gebraucht. Ungesättigte Fettsäuren werden aufgrund ihrer chemischen Struktur besonders leicht von freien Radikalen angegriffen, oxidiert und zerstört. Deshalb werden Öle, die einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren enthalten,
leicht ranzig, wenn sie hell und of-fen an der Luft stehen, also Sauerstoff und Licht ausgesetzt sind.
Vitamin E schützt
Fette vor dem Verderb, indem es den größten Teil der freien Ra-dikale abfängt, bevor diese die ungesättigten Fettsäuren erreichen. Doch Tiere und Menschen können das Duo
von ungesättigten Fetten und Vitamin E nicht produ-zieren. Deshalb sind wir Menschen für den Bau unserer Zellmembranen auf dieses Duo angewiesen: Unser Zellinneres
wird also letztlich durch Vitamin E vor freien Radikalen geschützt.
Aktivieren Sie Ihren Zellstoffwechsel
Sportler wissen, dass sie mit dem Duo von ungesättigten Fetten und Vitamin E ihren Stoffwechsel fit machen können.Aktivieren Sie genauso Ihren
Stoffwechsel! Ihre Zellmembranen werden mit Hilfe dieses Duos umgebaut und transportfähiger. Das ist wie ein Ölwechselfür Ihre 70 Billionen Zellen! Das Einzige, was Sie tun müssen, ist, mit
bestimmten Ölen und einer gemüsereichen Ernährung die Roh-stoffe für diesen Ölwechsel zu liefern.
Wie funktioniert das genau?
Um das zu verstehen, stellen Sie sich zuerst einmal eine Ihrer Körperzellen vor: Ei-ne Membran umhüllt jede Zelle
wie eine Seifenblase. Innerhalb der Zelle sind noch einmal alle Produktionsstätten – das Genmaterial, die Eiweißfabriken, die Energie-zentralen, die Reparaturabteilungen – von Biomembranen umgeben.
Alle diese Biomembranen bestehen aus ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E und einigen anderen Bestandteilen. Sie schirmen die Zelle vom feindlichen Außen ab. Sie er-möglichen es auch erst, dass
jede Zelle ihren eigenen Stoffwechsel hat. Die Bio-membranen im Zellinneren schirmen wiederum
die einzelnen Produktionsabtei-lungen voneinander ab. Sie funktionieren wie ein geschäftiger Hafen, durch den Nährstoffe nach innen und Müll nach außen
transportiert werden. Die ungesättig-ten flüssigen Fettsäuren in den Biomembranen sorgen dafür, dass die Membranen transportfähig bleiben. Sind die Zellwände mit gesättigten, festen Fetten
voll ge-stopft, ist kein Transport möglich – alle Nährstoffe bleiben im festen Fett stecken. Wenn Frau Fleischkops-Griebenschmalz viel tierisches Fett und zu wenig Pflanzen-öle isst, hat sie solche
verhärtete Zellmembranen, durch die kaum noch Nährstoffe in ihre Zellen gelangen können. Das kann man messen!
Lebensnotwendige Partner:
Ungesättigte Fette und Vitamin E
Ungesättigte Fette (Pflanzliche und Fischfette) erkennen Sie daran, dass sie bei Raum-temperatur flüssig sind. Ausnahme dieser Regel ist das gesättigte und
sehr gesunde Kokosfett. Gesättigte Fette sind dagegen bei Raumtemperatur fest und sind meist tie-rischen Ursprungs.
Die ungesättigten, flüssigen Fette und Vitamin E arbeiten immer zusammen: Vitamin E schützt die ungesättigten Fette vor freien Radikalen.
Wichtig: je mehr ungesättigte Fette Sie aus Ölen aufnehmen, desto höher ist Ihr Vi-tamin-E-Bedarf, um diese vor freien Radikalen zu schützen. Das
Duo ungesättigte Fette + Vitamin E ist lebensnotwendig für jegliches Zellwachstum und jede Zellerneuerung.
Ölwechsel – aber wie?
Das Phantastische an einem Zellölwechsel ist, dass Sie anschließend mehr unge-sättigte Fette in die Biomembranen einlagern können. Dadurch funktionieren
sie besser, und der gesamte Zellstoffwechsel wird aktiviert. Nehmen Sie für einen Öl-wechsel am besten kaltgepresstesLein- und Weizenkeimöl.Wichtig dabei ist: Er-höhen
Sie gleichzeitig die Zufuhr von schützenden Vitamin E, denn bei der Pres-sung von Pflanzenölen gehen bis zu 40% Vitamin E verloren.
Vitamin E stoppt den Dominoeffekt
Was passiert eigentlich, wenn ein ungesättigtes Fettmolekül in einer Biomembran von einem freien Radikal angegriffen wird? Sie können sich das vorstellen
wie eine Reihe umkippender Dominosteine: Jedes oxidierte Fettmolekül oxidiert das nächs-te Fettmolekül, das wiederum oxidiert das nächste, das wiederum oxidiert das nächste . . .
bis die ölige Membran verhärtet odervöllig aufgelöst ist.
Vitamin E stoppt den Dominoeffekt. Ohne Vitamin E würden die Biomembranen in und um die Zelle transportundurchlässig, starr und
teilweise aufgelöst. Das würde den Tod für jede Zelle bedeuten. Sind die Membranen erst einmal durch-schossen, können Radikale bis zur genetischen Software Ihrer Zelle vordringen und dort
langfristige Fehler verursachen. Dadurch werden die Zellen beschädigt,altern schneller oder können sich zu Krebszellen verändern. Je mehrVitamin E zum Abfangen von freien Radikalen in den
öligen Biomembranen eingelagert ist, desto sicherer sind die Zelle und die wertvolle Gen-Software.
Vitamin E (Tocopherol):
Die Hauptfunktionen
Als Antioxidant:Schutz aller fetthaltigen Zellen und Botenstoffe vor freien Radikalen!
schützt die ungesättigten Fettsäuren in Biomembranen innerhalb und um die Zelle
schützt die fetthaltigen Hormone
schützt Lunge und Blutkörperchen vor Sauerstoffradikalen
schützt die Blutfette
schützt die ölige Schicht der Nerven und Gehirnzellen
schützt die Membranen von Immunzellen
schützt die Erbsubstanz
schützt die fetthaltigen Vitamine und Enzyme
schützt die sensiblen Drüsen: Thymusdrüse, Hoden und Hirnanhangdrüse
Als Teil von 144 Enzymen im Stoffwechsel:
verbessert die Abwehrkraft durch eine gesteigerte Produktion von Immunbotenstoffen
und die schnelle Vermehrung von Immunzellen
aktiv im Proteinstoffwechsel, beim Zellaufbau und beim Bau der Erbsubstanz
Vitamin E und C: das Blitzableiterduo
der Zellmembran
Vitamin E arbeitet als Zellschützer nicht alleine. Es übernimmt an den Biomem-branen die Funktion eines Blitzableiters, der den Einschlag
weiterleitet: Binnen einer Millionstel
Sekunde schlägt das freie Radikal in das Vitamin-E-Molekül ein, statt die ungesättigten Fettsäuren der Membran zu treffen. Wie ein Blitzableiter leitet Vitamin E das freie Radikal dann weiter an
Vitamin C, das im wässrigen Teil in und um die Zelle patrouilliert. So werden Radikale sofort aus den Biomembra-nen entsorgt und an Vitamin C gebunden,
das dann ausgeschieden wird. Der Ra-dikalableiter Vitamin E ist wieder frei für den nächsten Radikaleinschlag. 10.000 Radikale pro Tag und Zelle werden auf diese Weise abgeleitet.
Ohne Vitamin E und die Weiterleitung an Vitamin C wären die Zellteile innerhalb kürzester Zeit durch-löchert.
Das Duo Vitamin C und E arbeitet als Abfangsystem
ständig zusammen. Ist zu we-nig Vitamin C vorhanden, wird mehr Vitamin E verbraucht, weil Vitamin E die freien Radikale nicht mehr an seinen Partner Vitamin C weitergeben kann. Wie die-se beiden Vitamine arbeiten auch viele
andere Pflanzenstoffe aus Obst und Ge-müse als Radikalfeuerwehr zusammen.
Elixier für junge Blutbahnen
Vitamin E schützt nicht nur Ihre Zellen, sondern vor allem auch die Blutfette,
die ständig durch Ihren Körper transportiert werden. Jeder Zweite Ihrer Bekannten wird statistisch an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall sterben. Sie dagegen kön-nen mit Vitamin E Ihre Blutbahnen jung
halten und das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um 40% senken! Das Weiterlesen lohnt sich also: Vitamin E ist das wichtigste Vorsorgevitamin für junge Blutbahnen.
Ihr wirkliches Alter
Wie jung sind Sie? So jung wie Ihre Blutbahnen!
Ihr 100.000 Kilometer langes Versorgungssystem, von der Arterie bis zu den kleinsten Kapillärchen, ist das Transportsystem für Blut, Sauerstoff, Nährstoffe und Vitalstoffe. Damit Ihr Gehirn gut durchblutet ist und Ihre 70 Billionen Zellen bis in den letzten Winkel Ihres Körpers gut versorgt sind, brauchen Sie
junge Blutbahnen. Die frühe Wartung Ihres Verkehrssystems zahlt sich aus: in Lebensfreude und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.
Nehmen Sie Vitamin E IMMER mit Vitamin C!
Vitamin E
kann seine schützende Wirkung sehr schnell verlieren. Schon nach ei-ner halben Stunden, so eine neue Studie, kann im menschlichen Körper bis zu 50% des Vitamins E aufgebraucht sein, weil es von freien Radikalen getroffen wur-de. Bei Tieren scheint dies viel langsamer zu gehen.
Warum? Tiere produzieren viel Vitamin C im Darm, um damit das wertvolle Vita-min E zu schützen und wieder aufzuarbeiten – zu recyceln. Machen Sie es
den Tie-ren nach: Schützen Sie Vitamin E durch viel zusätzliches Vitamin C!!
Anti-Aging für die Blutbahnen
Stellen Sie sich vor, wie wunderbar es sein könnte, mit 81 Jahren eine Bergwande-rung
zu machen, wie die Blutbahnen Sauerstoff und Nährstoffe bis in die letzte Verästelung des Gehirns bringen und welch eine anregende Nacht
Sie mit Ihrem gut durchbluteten, jung gebliebenen Partner oder Ihrer Partnerin haben werden. Dafür brauchen Sie weite und elastische Blutbahnen. Vitamin E hält die Blut-bahnen langfristig jung.
Wie halten Sie Ihre Blutbahnen jung? Wahrscheinlich haben Sie sich diese Frage noch nie gestellt.
Die häufigsten Alterserscheinungen bei den Blutbahnen sind: Sie verstopfen und verfetten (Arteriosklerose), fangen an zu lecken und stehen unter Hochdruck
(Bluthochdruck). Erst wenn die wichtigsten Lebensadern zu etwa 70% verstopft sind, merken Sie, dass etwas nicht stimmt!
Vieleversäumen das Anti-Aging-Programm mit Biostoffen, um dann live das ganze Horrorszenarioamerikanischer Ärzteserien nachzuspielen:
Erst hohe Blutfette und nebenwirkungsreiche Verschreibungen, später kommen Ersatzteile, wie Herzklap-pen, Bypass-Operationen und Reha-Maßnahmen nach Schlaganfällen, hinzu. All diese High-Tech-Maßnahmen behandeln
aber nur die Symptome. Man stellt Sie notdürftig wieder her. Doch keine dieser Therapien bekämpft die Ursachen der Al-terung Ihres Verkehrssystems: die Arterienverkalkung.
Ölwechsel, Wartung und Wachspolituren gegen Rost sind beim Auto ganz selbstver-ständlich. Würden Sie den ersten Ölwechsel bei Ihrem Auto erst bei einem
Kilo-meterstand von 150.000 km vornehmen? Genau das tun die meisten bei ihren Blutbahnen. Dabei kann die Wartung und Verjüngung Ihrer Blutbahnen so ein-fach sein:Biostoffe haben dabei den
größten Anteil. Mit Biostoffen können Sie vielleicht hüpfend, statt im Rollstuhl, das genetisch mögliche Alter von 120 errei-chen!
Anti-Aging fürs Gehirn
Der Alterungsprozess im Gehirn lässt sich teilweise vermeiden. Alles, was Sie brauchen, ist eine gute Sauerstoff- und Nährstoffversorgung
durch junge Blut-bahnen.
Ältere Menschen haben oft wiederholte und unbemerkte Schlaganfälle, die zum Ausfallen ganzer Gehirnareale und zur
Unterversorgung mit Nährstoffen führen. 5% der über 65-jährigen und 30% der über 85-jährigen leiden statistisch gesehen an einer Demenz.
Erste Symptome sind leichte Begriffsstutzigkeit, Vergesslichkeit, die sich weiter verstärken, bis sich die Betroffenen im Leben immer weniger
zu-rechtfinden. Es macht wenig Sinn, 120 Jahre alt zu werden, wenn Sie geistig verfallen. Ein Garantfür einen vitalen Geist ist ein gesundes Blutversorgungssystem.
Vitamin E hält die Blutbahnen elastisch
Wie jung sind Ihre Arterien wirklich? Lässt sich das feststellen? Ja! Je mehr Abla-gerungen vorhanden sind, desto weniger dehnbar
sind Ihre Blutgefäße. Diese Dehnbarkeit ist wichtig:5 Liter Blut werden pro Minute mit 70 Herzschlägen durch Ihre Blutbahnen gepumpt. Insgesamt 10.000 Liter am Tag.
Was schädigt Blutbahnen?
Die häufigsten Unfälle auf den Lebensadern sind:
Die Kollision von Blutfetten mit freien Radikalen und die Ablagerung von Stoffwechsel-fettwracks am Arterienrand (Arterienverkalkung).
Auffahrunfälle mit diesen Stoffwechselwracks: Blutplättchen, Cholesterin, Stoffwech-selmüll kleben zusätzlich am Arterienrand fest
Zähflüssige, aneinander klebende Blutplättchen
Das Resultat: Verkehrsinfarkte wegen verengter Fahrstreifen (Bluthochdruck Herz-infarkt, Schlaganfälle)
Stellen Sie sich den Druck auf Ihrem Herzen vor und auf den Arterien, die zum Herz führen, wenn die Blutbahnen sich nun verengen.
Das ist so, als ob man ei-nen Gartenschlauch zusammenpresst: Schscht … der Druck – Ihr Blutdruck – steigt so stark an, bis die Arterien kleine Risse bekommen. Je elastischer
die Blutbahnen sind, desto besser können sie bei jedem Schlag der Herzpumpe nach-geben und den Druck abfedern. Die Blutbahnen um das Herz (die Herzkranzgefä-ße) stehen unter dem höchsten Druck
und reißen am schnellsten. Mit Ultra-schalltechnik kann gemessen werden, in welchem Zustand sich Ihre Blutbahnen befinden. Wie hoch ist Ihr biologisches Alter? Je dicker
die Arterien sind, desto stärker sind sie durch Ablagerungen gealtert.
Die gute Nachricht: Viele Studien zeigen, je höher der Vitamin-E-Gehalt des Blutes ist, desto jungfräulicher,
mit nur wenigen Ablagerungen belastet, sind die Arterien. Eine gute Biostoffversorgung zahlt sich also aus.
Blutfette: die Vitamin E-Taxis des Körpers
LDL, VLDL und HDL
– das sind 3 so genannte Lipoproteine (eine Art Blutfett), die Cholesterin im Blut transportieren. Diese Werte misst der Arzt meist bei Ihnen. Vielleicht kennen Sie diese Begriffe auch vom Kaffeekränzchen bei der Tante Mitzi. Blutfettwerte sind häufig ein Gesprächsthema älterer Menschen. Genauso wichtig wie der Blutfettwert von Tante Anna ist aber auch der
Vitamin-E-Gehalt der Blut-fette, denn sie sind die Vitamin-E-Taxis im Blut. Je mehr Vitamin E ein Blutfett-partikel trägt, desto weniger wird es durch freie Radikale angegriffen.
Sie erinnern sich: Ungesättigte Fette und Vitamin E sind immer ein Paar. Jedes LDL-Fettpartikel besteht aus 1300
ungesättigten Fettmolekülen. Vitamine E ver-hindert, dass die Blutfette ranzig (oxidiert) werden und dann an Arterien festkleben.
Bei klebrigen Blutplättchen und zugesetzten Arterien sind Verkehrsinfarkte wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorprogrammiert!
5 bis 9 Moleküle Vitamin E sitzen auf jedem LDL-Fettpartikel, um freie Radikale abzufangen. Genau das ist entscheidend: Das Augenmerk liegt auf
5 bis 9 Mole-külen. 6 wissenschaftliche Studien zeigen: Je mehr Vitamin E auf dem LDL-Choles-terin gespeichert wird, desto weniger werden die Fette oxidiert – und nur dieoxi-dierten
Fette kleben an Ihren Blutbahnen fest.
Hohes Cholesterin alleine verursacht
keinen Herzinfarkt
Eine Messung von Blutfetten beim Arzt ohne die gleichzeitige Feststellung Ihrer Vi-tamin-E-Werte ist also nur die halbe Wahrheit.
Eine Studie der Weltgesundheits-organisation in 16 europäischen Ländern hat gezeigt, dass sich trotz ähnlich hoher Blutfettwerte in den 16 Ländern die Herzinfarkthäufigkeit um das
7-fache unter-schied. Ein Rätsel? Seit den 1960er Jahren wurde gebetsmühlenhaftvon der Pharmaindustrie wiederholt, welchen Einfluss ein hoher Cholesterinspiegel auf den Herzinfarkt hat. In der
erwähnten Studie zeigte sich stattdessen, dass niedrige Vita-min-E-Blutwerte in 63% der Fälle mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen-hängen, während hohe Blutfettwerte und Blutdruck überhaupt
nur 20% der Herz-infarktrate erklären konnten. Sie wissen ja bereits, warum das so ist: Cholesterin klebt erst die Arterien zu, wenn es durch freie Radikale ranzig (oxidiert) wird, weil
zu wenige Antioxidantien im Blut sind.
So verhindert Vitamin E Verkehrsstaus
Die wichtigsten Wirkungsweisen des Wunderhelfers Vitamin E sind:
· Blutfette werden vor Oxidation geschützt
· Blutplättchen heften sich weniger stark an den Arterien fest
· Blutplättchen kleben weniger aneinander. Das Blut bleibt fließfähig und vital
· Blut gerinnt nicht so leicht
Das ist doch alles viel zu abstrakt, finden Sie? Das finden wir auch: Damit Sie sich nun eine Ihrer Hauptverkehrsstrassen vorstellen können, haben wir
ein passendes Szenario für Sie rausgesucht.
Stellen Sie sich vor, wie einige rote Blutkörperchen, die Sauerstoff zu den Zellen transportieren, in ein haardünnes Blutgefäß abbiegen. 1 Liter Blut
enthält 5 Billio-nen solcher roter Blutkörperchen. Jedes davon transportiert ca. 1500 Kilometer lang Sauerstoff durch Ihren Körper, bevor es ausgetauscht wird. Sie können sich nun vorstellen, was für ein
unglaublicher Stau entsteht, wenn die Blutkörperchen nicht fließfähig sind, am Rand der Blutbahnen festkleben oder gar als Blutge-rinnsel ein bereits
verfettetes, verengtes Gefäß verstopfen. Das totale Verkehrs-chaos. Ein Fernfahrerstreik. Die Sauerstoffversorgung der Zellen ist lahm gelegt. Die Blutplättchen dürfen also auf
keinen Fall gerinnen oder kleben.
Ein natürlicher Blutverdünner
Haben Sie Ihren Eltern oder Großeltern schon Vitamin E geschenkt? Vitamin E verdünntdas Blut und senkt die Blutgerinnung.
Genau wie Aspirin es tut. Blut-gerinnsel können die schon verengten Blutbahnen verstopfen. Je nachdem, wo die Blutzufuhr unterbrochen ist, kommt es zur Sauerstoffknappheit in Herz oder Gehirn.
Millionen von Herzzellen oder Gehirnzellen sterben dann ab.Die Folgen: Herzinfarkt oder Schlaganfall.
„Blut ist ein ganz besonderer Saft“
Goethes Faust wusste es. Als Internist weiß ich es natürlich auch. Im Blut steht Ihre Gesundheit. Hohe Vitamin-E-Blutwerte vermindern die
Freie-Radikale-Erkrankungen.
Als Internist schaue ich natürlich gerne auf Blutwerte. Der Sieger-Blutwert für Vita-min E liegt zwischen 27 und 30 µg / Milliliter. Bei Werten um die 20
µg / Milliliter ver-doppelt sich schon das Herzinfarktrisiko!
Um Ihre Vitamin-E-Blutwerte zu verzweifachen, müssen Sie allerdings die 10-fache Menge der Minimalempfehlung an Vitamin E einnehmen! Das liegt daran, dass
die Auf-nahme im Darm bei hohen Mengen Vitamin E abnimmt. Das ist mit Lebensmitteln nicht zu schaffen! Mit zusätzlich 100 bis 400 Milligramm Vitamin E erreichen die meisten – unabhängig von unterschiedlichen
Lebensgewohnheiten und Risikofaktoren – einen schützenden Blutwert.
Hier die Studie für Patienten, die schon einen Herzinfarkt hatten: 2000 Herzinfarkt-Patienten nahmen an dieser Studie der Cambridge-Universität teil. Patienten, die 400 bis 800 Milligramm Vitamin E einnahmen, bekamen
77% seltener einen wei-teren Herzinfarkt als Patienten, die kein Vitamin E bekamen. Kaum eine High-Tech-Maßnahme kann mit derartigen Erfolgen aufwarten wie mit Vitamin E!
Übrigens: In Deutschland kann Vitamin E auch vom Arzt verschrieben werden – aber erst nach dem ersten Herzinfarkt . . . – also warten sie
nicht so lange und werden Sie selbst aktiv!!
Goldmine für die Pharmaindustrie
Pharmaindustrie und Medizingerätehersteller sind auf die Wirkung von Vitamin E bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht besonders gut zu sprechen.
Jeder zweite Bürger in den Industrienationen stirbt an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Und davor wird viel – sehr viel Geld
für diese Erkrankung ausgegeben. Die US-Kran-kenkassen haben im Jahre 2001 50 Milliarden Euro
für die gesamte Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgegeben. Hersteller von Herzklappen, Entwik-kler von Operationstechnologien, Labore, Medikamentenhersteller – alle verdienen mit!!
Nach Aussage der Investmentbank Dresdner Kleinworth Benson wächst dieser Markt jährlich um 12%.
Verständlich, dass die Verbreitung der Forschungsergeb-nisse zu Antioxidantien, vor allem zu Vitamin E,nicht im Interesse der Pharma-industrie und anderer Hersteller ist.
Dennoch: Vitamin E senkt Herzinfarkt und Schlaganfälle um 40%, und die B-Vita-mine helfen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Vitamin E – in Lebensmitteln schöngeredet
Sie erinnern sich: Ungesättigte Fette und Vitamin E sollten in Lebensmitteln immer ein Paar sein. Dieses Paar befindet sich tatsächlich nur
in einigen Nüssen, in Wie-zenkeimöl und in Sonnenblumenöl.
Dergrößte Unsinn zur Vitamin-E-reichen Ernährung wird in den meisten Ernäh-rungsratgebern verbreitet. Dort lesen Sie häufig: „Vitamin E
ist in allen ungesättig-ten Pflanzenölen, Margarine, Milch, Fisch und Nüssen enthalten.“ Die Wahrheit ist: Je mehr ungesättigte Pflanzenöle und Fisch sie essen, desto mehr
zusätzliches Vi-tamin E brauchen Sie. Denn Pflanzenöle und viele Nusssorten brauchen den größ-ten Teil von Vitamin E, um ihre eigenen ungesättigten Fette zu schützen.
Wenn Sie beispielsweise Walnüsse essen, brauchen diese zusätzlichesVitamin E aus Ih-rem Körper auf.
Wie viel Vitamin E liefern Lebensmittel wirklich?
Vitamin E in 100 g Lebensmittel So viel Vitamin E steht Ihrem Körper (nach „schöngeredet“ Abzug der ungesättigten Fette) zur Verfügung
Weizenkeimöl 200 mg + 174 mg
Sonnenblumenöl 50 mg + 19 mg
Olivenöl 20 mg + 5 mg
Maiskeimöl 34 mg 0 mg
Margarine 10 mg 0 mg
Milch 2 mg 0 mg
Makrele 4 mg - 3 mg
Hering 26 mg - 5 mg
Distelöl 44 mg - 10 mg
Walnussöl 6 mg - 21 mg
Beistarken Fischessern fällt der Vitamin-E-Blutwert ab, da Fisch zwar reich an den wertvollen ungesättigten Fetten ist, aber
wenig Vitamin E enthält. Starke Fischesser oder Menschen, die Fischölkapseln einnehmen, brauchen daher zu-sätzliches
Vitamin E. In der Tabelle obenstehend erkennen Sie, dass es nur ganz wenige echte Vitamin-E-Quellen gibt.
Nüsse und Pflanzenöle: nicht
immer Vitamin-E-Lieferanten
Durch die industrielle Pressung von Ölen gehen mindestens 40% ihres Vitamin-E-Gehalts verloren. Hitze, Licht und Lagerung vernichten
Vitamin E zusätzlich und machen Öl ranzig. Verwenden Sie deshalb nur kaltgepresste Öle, die in dunklen Glasflaschen abgefüllt sind, und achten sie beim Kauf auf das Haltbarkeitsdatum.
Lagern Sie Öle dunkel und kühl. Wenn Öl ranzig wird, ist das Vitamin E aufge-braucht – im Körper wird es zum Vitamin-E-Räuber. Schmeißen sie ein solches explosives
Fett-Radikal-Gemisch in den Müll! Verwenden Sie es auch nicht mehr zum Braten. Das macht es noch ranziger und schädlicher.
Frittieröle: Vitamin-E-Räuber und Krebserreger!!
Öle sollten nur einmal erhitzt werden, da die Fette oxidieren und den letzten Rest an Vitamin E vernichten.
Mehrmals hoch erhitzte Öle sind ranzig und ein explo-sives Radikalgemisch für Ihren Körper. Frittierte Lebensmittel sind voll gesogen damit. Mit einer Portion oxidierter Fette steigt
der Vitamin-E-Bedarf enorm an. Zum Beispiel nach einer Portion Pommes frites aus mehrmals erhitztem Öl!
Einmal im Körper, müssen die freien Radikale durch Antioxidantien gebunden werden, wenn nicht, oxidieren sie die Zellen des Magen-Darm-Trakts.
Frittiertes und Gebratenes wirkt dort deshalb krebsfördernd.Das ist auch der Grund, warum die Vitamin-E-Einnahme in Studien die Häufigkeit von Magen-Darm-Krebsso stark verringert.
Genießen Sie Lebensmittel möglichst naturbelassen. Gemüse und Kartoffeln müs-sen wirklich nicht zu Fettradikal-Cocktails frittiert
werden. Sie brauchen dann keine Magenmittel mehr und werden ein unbelastetes, beschwingtes Körperge-fühlnach dem Essen haben.
Wieviel Vitamin E sollten Sie nehmen?
Für die kühlen Rechner: Wie zahlt sich die Investition in 100 Milligramm Vitamin E für Sie aus? Die Antwort bekommen Sie in den
4 größten Studien mit insgesamt über 143.000 Personen (siehe Tabelle unten).
Prof. Rimm (Harvard University) analysierte 1997 alle bisher durchgeführten Vita-min-E-Studien mit folgendem Ergebnis: Bei einer Einnahme von mehr als 100 Mil-ligramm Vitamin E über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren
sinkt die Sterbe-häufigkeit um 30 – 40%. Studien unterhalbdieser Dosierung hatten keinen Er-folg! 100 Milligramm sollte also Ihr tägliches Minimum an Vitamin E sein.
Verheißungsvoll: 100 mg Vitamin E
schützen vor Herzinfarkt
Anzahl der unter- Beobachtungs-
Rückgang der
Studie
suchten Personen zeitraum
Sterbehäufigkeit
87.245 Frauen 8 Jahre - 32% Rimm 1993
39.910 Männer 4 Jahre - 30% Stampfer 1993
5.133 Frauen - 32% Frauen
und Männer 14 Jahre - 65% Männer Knekt 1994
11.178 Senioren 8 Jahre - 41% Losonczy 1996
Wichtig: Vitamin E aus Nahrungsmitteln verringerte Herzinfarkte nicht, denn aus Nahrungsmitteln bekommen Sie nur etwa 15 Milligramm(!)
zugeführt!
Warum brauchen wir eigentlich
heute so viel Vitamin E?
Die Antwort ist einfach: Wir essen doppelt so viel Fett wie in der Steinzeit. Wurst, Käse, Frittiertes, Gebratenes und Fleisch von
verfetteten Stalltieren: Der Verzehr dieser fetten Lebensmittel war für uns Menschen in der Evolution nicht vorgesehen. Damit all diese Fette nun sicher
durch die Blutbahnen transportiert werden kön-nen, brauchen wir heuteviel mehr Vitamin E. In Käse, Wurst und den anderen fetten Lebensmitteln ist jedoch kein Vitamin E enthalten.
Vitamin E (Tocopherol): Das empfehlen Experten
Zufuhrempfehlungen im Vergleich:
Unteres Minimum lt. DGE: (Erwachsene, 19 – 65 Jahre) 12 mg
Oberer sicherer Bereich: (mit Vitaminpräparaten nach Prof. Shrimpton) 800 mg
100 Milligramm täglich
Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Zum Schutz vor Krebs und Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen brauchen Sie etwa 100 Milligramm Vitamin E
täglich! Das em-pfiehlt auch das amerikanische Krebsinstitut.
Wir unterstützen diese Ergebnisse und verzichten darauf, Ihnen eine Liste Vitamin-E-haltiger Lebensmittel zu geben, da Sie diese schützende Zufuhr sowieso nichtmit Lebensmitteln erreichen kön-nen.
Wie gut sind Sie versorgt?
Wenn mehrere der folgenden Symptome bei Ihnen auftreten, könnte das auf einen Mangel an Vitamin E hinweisen.
Nach kurzfristigem Mangel (eher selten):
Welke Haut
Vermehrte Altersflecken
Unfruchtbarkeit
Schlecht heilende Wunden
Infektanfälligkeit
Nach langfristigem Mangel: (freie-Radikale-Erkrankungen)
Arteriosklerose
Herzinfarkte
Schlaganfälle
Zunehmende Krebsanfälligkeit
Vermehrte Augenkrankheiten (grauer Star, Schäden an der Makula)
Degenerative Nervenerkrankungen (Alzheimer, Parkinson)
Rheuma, Arthritis
Gehören Sie zu einer Risikogruppe? Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, haben Sie einen erhöhten Bedarf an Vitamin E:
Sie sind älter als 65 Jahre
Sie sind Raucher
Ihre Blutfette sind erhöht
Sie haben Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ihre Gallenblasen- und Pankreasfunktionen sind gestört
Sie haben Krebs
Sie sind Diabetiker
Sie sind HIV-infiziert
Sie sind schwanger oder nehmen die Antibabypille
Ein absurdes Beispiel: Um 100 Milligramm Vitamin E zum Schutz vor Herzinfarkt zu bekommen, müssten Sie täglich ½ Liter Sonnenblumenöl
oder 2 Liter Oliven-öl trinken. Gemüse und Obst haben relativ wenig Vitamin E. Bei keinem anderen Vitamin ist unsere Empfehlung deshalb so eindeutig wie bei Vitamin E: Kaufen Sie es über einen
orthomolekular geschulten Arzt, Heilpraktiker, Therapeuten oder in einer Apotheke! Aber achten Sie unbedingt auf die Natürlichkeit von Vitamin E. Es sollte kein künstlich
hergestelltes sein! Gönnen Sie sich ruhig diese Gesund-heitsversicherung. Vitamin E ist das Anti-Aging-Vitamin für Ihre Zellen und Ihre Blutbahnen.
Vitamin E ist dasAnti-Aging-Vitaminschlechthin. Mit täglich mindestens 100 Milligramm sind Sie bestens versorgt!
Spezialisten – das doppelte Gesicht!
Es ist interessant, was Kardiologen, die Spezialisten für Herz-Kreislauf-Erkran-kungen, selber machen, um Erkrankungen vorzubeugen.
Auch wenn Patienten gerne teure Reparaturmedizinangedient wird und sich Kardiologen in Diskus-sionsrunden kritisch über das Für und Wider von Vitaminen auslassen – für die eigene Vorbeugung
gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen greifen sie zu Vitamin E und anderen Antioxidantien. In einer neueren Umfrage im amerikanischen Journal für Kardiologie stellte sich heraus, dass von den 181
Mitgliedern der Amerikani-schen Kardiologischen Gesellschaft fast die Hälfte (44%) regelmäßig Antioxidan-tien einnehmen. Spitzenreiter dabei ist Vitamin E,
das von 39% der Herzspezia-listen präferiert wird.
Ihre Vitaminwerte:
Normal ist nicht optimal!!
Normale Vitaminblutwerte aus dem Laborauszug werden immer in einer Bandbrei-te, also von … bis …
angezeigt. Aber was heißt normal? Natürlich wollen Sie sich mit 30 Jahren nicht
mit den normalen Blutwerten eines 65-jährigen vergleichen lasen. Sich mit den „normalen Bevölkerung“ zu vergleichen, die sich nur mittelmä-ßig ernähren, bringt auch wenig
Lorbeeren für die Gesundheit ein. Normale Blut-werte sind nicht optimal. Wenn Ihre Vitaminblutwerte im unteren Drittel des nor-malen Bereichs liegen, bedeutet das übersetzt: „Ziemlich unterdurchschnittlich.“ Ihr Arzt wird Ihnen aber trotzdem sagen: „Sie haben
normale Vitaminblutwerte.“ Lassen Sie sich deshalb immer eine Kopie des Laborauszugs mitgeben und lesen Sie die Werte noch einmal selbst.
Wichtig: Es gibt eine verwirrende Vielzahl von Maßeinheiten. Die Normwerte stehen aber immer hinter
Ihren Blutwerten in Klammern. Versuchen Sie mit einer guten Ernährung und Vitaminzusätzen langfristig in das obere Drittel der normalen Vi-taminblutwerte zu kommen.
In der Makula ist 70-mal mehr an Vitamin E und Karotinoiden eingelagert als in der Augenlinse – das bedeutet optimalen Schutz vor den freien
Radikalen des UV-Lichts.
Nutzen Sie Vitamin E als
Gesundheitsversicherung ersten Ranges!
Vitamin E schützt alle Zelle, Blutbahnen, Nerven, Augen und das Immunsystem. Sie wis-sen jetzt auch, wie Vitamin E den Dominoeffekt in Fetten stoppt und wie
Vitamin E und C zusammenarbeiten. Was kann Vitamin E nun für Sie konkret als Gesundheitsversiche-rung tun?
1.Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, sinkt!
Bei Vitamin-E-Mangel werden die Zellmembranen um und in der Zelle beschädigt. Die Gen-Software wird angegriffen. Die langfristige Folge:
Stoffwechselstörungen und ent-artete Zellen, die sich zu Krebszellen entwickeln können. Jeder 3. EU-Bürger bekommt Krebs! Hier die 3 häufigsten Krebserkrankungen:
Lungenkrebs (17%)
Darmkrebs (14%)
Magenkrebs (6,7%)
Vitamin E zeigte sich in langjährigen Studien vor allem wirksam gegen Lungen, Mund-, Rachen-, Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebs. Wenn Sie langfristig
zusätzlich Vita-min E einnehmen, können Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie daran erkranken, um 30 – 40% senken. Unser Tipp: Da alle Antioxidantien zusammenarbeiten, können Sie die Wir-kung von Vitamin
E noch verstärken, wenn Sie Obst und Gemüse essen.
2.Rheuma- und Arthritisschmerzen nehmen ab
Schon bei leichtem Vitamin-E-Mangel werden Hormone, fetthaltige Vitamine und fett-haltige Stoffwechselenzyme zerstört. Die Folge: Es werden vermehrt
Entzündungsbo-tenstoffe ausgeschüttet. Vitamin E lindert Entzündungen bei Rheuma- und Arthritis-schmerzen, weil die Entzündungsbotenstoffe vermindert werden. Betroffene können dadurch oft schmerz- und
entzündungshemmende Medikamente weglassen.
3. Weniger Schäden an Raucherlungen
Sauerstoff und Schadstoffe sind Hauptverursacher von freien Radikalen im Körper. Beides kommt in der Lunge an. Die Lungenzellen müssen daher besonders durch
Vitamin E geschützt werden.
Unser Tipp: Raucher haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin E, weil Tabakrauch hohe Schadstoffmengen enthält. Vitamin E schützt besonders die
Lungenzellen. In einer Stu-die verminderte Vitamin E das Lungenkrebsrisiko um 45%.
4. Schutz für Muskelzellen
Wer Sport treibt, braucht mehr antioxidative Vitamin E und C: Beim Sport gelangt ver-stärkt Sauerstoff in den Körper, und die Energieproduktion in den
Zellen steigt. Wo Sauerstoff transportiert und Energie produziert wird, entstehen zugleich auch freie Radikale. Vitamin E verhindert, dass vermehrt Radikalschäden an Muskelzellen verur-sacht werden
5.Immunzellen bleiben intakt
Die Zellen des Immunsystems fressen Bakterien UND Viren!! Dann bombardieren sie die Eindringlinge mit freien Radikalen, um diese zu zerstören. Damit
die Fresszellen nicht ihre eigenen Membranen zerstören, haben sie den höchsten Vitamin-E-Gehalt von allen Körperzellen, um die Radikale dort abfangen zu können.
Die Folge eines Vitamin-E-Mangels: Es werden weniger Immunzellen produziert. Und die Aktivität der verbliebenen Immunzellen ist vermindert, da sich
die Fresszellen bei Vi-tamin-E-Mangel selbst zerstören würden. Dadurch sind sie weniger schlagkräftig.
Unser Tipp: Erhöhen Sie Ihre Vitamin-E-Zufuhr, wenn ihre Immunzellen aufgrund eines Infektes aktiv werden.
6.Schutz für Gehirn- und Nervenzellen
Eine ölige Schicht schützt Ihre Nerven- und Gehirnzellen. Wird diese Schicht durch freie Radikale angegriffen, werden die Zellen geschädigt.
Die Folge: Alzheimer, Parkinson und schwere Nervenentzündungen. Bei Alzheimer ist die ölige Schicht der Gehirnnerven, bei der Zitterkrankheit
Parkinson die Nervenübertra-gung vom Gehirn zu den Muskeln betroffen. Vitamin E kann die ölige Schicht von Ner-ven- und Gehirnzellen schützen.
7. Gute Sicht ein Leben lang
UV-Licht ist sehr aggressiv und produziert freie Radikale. Besonders die Zellen des Au-ges werden von freien Radikalen bedroht. Wenn Licht auf die vordere
Augenlinse auf den hinteren Teil dese Auges fällt, ist das die Stelle des schärfsten Sehens oder die Makula. Die Augenlinse und die Makula sind die beiden Stellen, an denen das Auge durch freie Radikale am
schnellsten geschädigt wird.
Vitamin E stabilisiert dagegen die Zellen der Augenlinse und verhindert so die Entwik-klung des Altersstars (Katarakt). In den USA sind 40.000 Menschen am
Katarakt er-blindet, und 300.000 werden jährlich daran operiert. Vitamin E schützt Ihre Augen vor diesen Schäden. In einem Experiment wurden Mäuseaugen mit UV-Licht bestrahlt. Die Katarakthäufigkeit konnte
durch eine hohe Vitamin-E-Zufuhr um 89% gesenkt werden.
10.300 Männer und Frauen haben an 9 Studien mit Vitamin E teilgenommen. Es sollte he-rausgefunden werden, ob Vitamin E auch den Menschen vor Katarakten
schützt. Das Er-gebnis: Sie können die Häufigkeit des Kataraktes bei hohen Vitamin-E-Blutwerten hal-bieren!
Vitamin E und C arbeiten dabei zusammen!
8. Superstoff für die Makula
Die Makula ist eines der großen Wunder der Natur: An der Stelle des schärfsten Se-hens sind 130 Millionen Lichtstäbchen eingelagert, die ankommende
Signale an das Ge-hirn weiterleiten. In diesen 130 Millionen Lichtstäbchen ist 70-mal so viel Vitamin E ein-gelagert wie in der Augenlinse. Die Natur macht das nicht ohne Grund. Tiere in der Na-tur wären mit einer
kaputten Makula zum Tode verurteilt, denn sie würden alles nur noch verschwommen sehen.
Vitamin E schützt die empfindliche Makula vor freien Radikalen. Tragisch ist, dass 20% der über 65-jährigen und 40% der über 75-jährigen von diesem
gestörten Sehen im zentralen Sichtfeld betroffen sind. Sie können dann nicht mehr lesen, mit dem Auto fahren oder fernsehen – die Lebensqualität im wohlverdienten Ruhestand schmilzt da-hin. Wenn die
komplizierte Makula erst einmal geschädigt ist, gibt es keine Erfolg ver-sprechende Behandlungsmethode. Die einzige Möglichkeit besteht darin, diese Schäden im Vorfeld zu vermeiden!
Wenn man Affen eine Vitamin-E-arme Ernährung gibt, dann entwickeln sie schon nach 2 Jahren Makulaschäden. Je mehr Antioxidantien in der Makula eingelagert
sind, desto weniger Schäden entstehen durch freie Radikale.
Vor allem Vitamin C und Karotinoide (Zeaxanthin und Lutein) sowie Vitamin E sind für den Schutz entscheidend. Vitamin C und E und Karotinoide arbeiten als
Blitzableiter-Trio zusammen: Vitamin C übernimmt die freien Radikale von Vitamin E und den Karoti-noiden. Studien mit 2.220 Teilnehmern zeigten, dass das Risiko für Makulaschäden mit hohen Vitamin-E-Blutwerten
halbiert werden kann.
Vitamin E (Tocopherol) einkaufen
Der Vitamin-E-Einkauf kann etwas kompliziert sein. Am besten ist es, wenn Sie na-türliches Vitamin E aus Weizenkeimen kaufen. Natürliches Vitamin E ist das
biolo-gisch aktivste. Um die biologische Aktivität von künstlichem und natürlichem Vita-min E miteinander vergleichen zu können, wurde die Bezeichnung „Äquivalent“ ein-geführt: 1 Milligramm
RRR-alpha-Tocopherol-Äquivalent aus natürlichem Vitamin E entspricht dabei einer biologischen Aktivität von 100%, 1 Milligramm künstliches Vitamin E erreicht nur eine biologische Aktivität zwischen 60 und 90%.
Natürliches Vitamin E:
100% 1 mg RRR-alpha-Tocopherol
Künstliches Vitamin E:
91% 1 mg RRR-alpha-Tocopherolacetat
81% 1 mg RRR-alpha-Tocohydrogensuccinat
74% 1 mg RRR-all-rac-alpha-Tocopherol
67% 1 mg RRR-all-rac-alpha-Tocopherylacetat
60% 1 mg RRR-all-rac-alpha-Tocopherylhydrogensuccinat
Internationale Einheiten
Oft wird statt Milligramm (mg) die Maßeinheit IE (Internationale Einheit) oder IU (International Unit) verwendet. Hier die Umrechnung für natürliches
Vitamin E (d-alpha-Tocopherol, d steht für natürliches Vitamin E):
1,49 IU d-alpha-Tocopherol = 1 mg RRR-alpha-Tocopherol
und für künstliches Vitamin E (dl-alpha-Tocopherol, dl bezeichnet immer künstliches Vitamin E):
1,10 IU dl-alpha-Tocopherol = 1 mg RRR-alpha-Tocopherol
Quelle: Topfit mit Vitaminen – mehr Leistungskraft & Lebensfreude von Dr. med. Ulrich Strunz / Andreas Jopp – GU-Verlag, ISBN 3-7742-3253-9
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